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Die Gründe für die Altersarmut bei Frauen sind vielfältig: Arbeitslosigkeit, Scheidung, steigende Mieten. Da können sich manche Frauen den Zuschuss für ein Krankenbett, Brillen oder Zahnersatz nicht mehr leisten. Unbürokratische Hilfe bietet seit einigen Jahren eine Kooperation zwischen dem Zonta Club Schwetzingen und dem Diakonischen Werk an. „Wir haben keine Verwaltungskosten und können schnell helfen“, sagt Ursula Igel, die Geschäftsführerin dieser Kooperation, die den Fonds „Frauen und Altersarmut“ verantwortet, bei einer Spendenübergabe der „Iron Ladies“ beim Golfclub Rheintal.

Die „Iron Ladies“, eine rührige Gruppe von Golferinnen innerhalb des Golfclubs,  sind vor Jahren angetreten, regionale Einrichtungen zu unterstützen. „Wir müssen was tun“, ist ihre Devise. Mal war es der Frauenring Heidelberg, mal eine Handtaschen-Aktion für „Amalie“ in Mannheim.  Als sie vom Fonds „Frauen und Altersarmut“ hörten, war klar, wohin ihre aktuelle Spende fließen sollte. Diesmal waren es 1200 Euro. Das Geld kam bei zwei Tombolas zusammen, wie Johanna Willam sagte.  

5000 Euro konnte der Fonds im vergangenen Jahr ausschütten. 36 Frauen kamen ganz unbürokratisch in den Genuss der finanziellen Hilfe, wie Ursula Igel sagte. Es betrifft längst nicht nur Frauen im fortgeschrittenen Alter. Vielfach ist Hilfe bei Frauen im mittleren Alter nötig, etwa beim Wiedereinstieg in berufliche Tätigkeiten nach der Kinderphase. Oft fehlt es sogar am Fahrgeld für die Fahrt zu Bewerbungsgesprächen oder die entsprechende Kleidung für das Vorstellungsgespräch.

Für die „Iron Ladies“, die es seit 2013 gibt, ist es eine klare Sache, dass sie sich sozial engagieren und anderen Frauen helfen. „Wir sind in der bevorzugten Situation, dass wir es uns leisten können, anderen zu helfen. Deshalb müssen wir was tun.“

Spenden für den Fonds „Frauen und Altersarmut“: Die „Iron Ladies“ des Golfclubs Rheintal:
V.l. Monika Creter, Ruth Maurer-Knieriem, Dr. Johanna Willam, Ursula Igel vom Diakonischen Werk, Ilka Valentino, Susan Dolan – Foto: Kienle

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